Wissenswertes über Baiersbronn
Sehenswertes und spannende Details über die Stadt
Hier erfahren Sie einiges Bekanntes oder bisher Unbekanntes, manches noch Unentdecktes oder vielleicht auch ganz Neues.
News zur Gartenschau 2025 in Baiersbronn
Tal X Gartenschau 2025 Freudenstadt und Baiersbronn
Die nächste Gartenschau in Baden-Württemberg findet vom 23. Mai 2025 bis 12. Oktober 2025 - sozusagen direkt vor der Haustür unseres Hotel Rose statt – rund um Baiersbronn und Freudenstadt. Bestaunt werden darf dann die bisher wohl längste Gartenschau-Fläche, die es je gab. Geplant sind mehr als 1.000 Veranstaltungen auf verschieden großen Bereichen entlang des gesamten Forbachtals.
Details zur Veranstaltung finden Sie hier in unserem Beitrag.
Woher kommt der Name Baiersbronn?
Erste urkundliche Erwähnung erfolgte im 13. Jh.: In einer Schenkungsurkunde vom 12. Mai 1292 wurden die Höfe "Strubenhardt", "Tabechenhalde" und "Baiersbrunne" genannt.
Baiersbronn wurde im Hochmittelalter im Forst von Dornstetten angelegt, damals noch im Besitz der Herzöge von Zähringen. Die Lokatoren kamen vermutlich aus „Baiern“ (Personenname). Verdienste um die Urbarmachung dieser Gegend nach 1085 erwarb sich das nahe gelegene Kloster Reichenbach. Von den noch erhaltenen Ortsnamen erscheinen in seinem ältesten Güterbuch namentlich Doumbach (Thonbach) und Eigenberc (Eichberg).
Bei der ersten Erwähnung war das Gebiet bereits an die Grafen von Fürstenberg vererbt. Die Grafen Friedrich und Konrad von Fürstenberg verkauften den 25. Mai 1292 ihre Güter in „Baiersbrunne, Tabechenhalde und Strubenhart“ an das Stift Kniebis. Die beiden letztgenannten Orte existieren nicht mehr.
1320 kam Baiersbronn mit Dornstetten und dem Kloster Reichenbach an die Grafen von Württemberg. Die Grenzlage zum Badischen zeigt sich auch in den Mundarten.
Im Murgtal treffen mehrere Dialektgebiete aufeinander. Die Gegend am Oberlauf, um das württembergische Baiersbronn, bildet den westlichsten Zipfel des schwäbischen Mundartraumes. Die flussabwärts folgende alte Herrschaftsgrenze zwischen Baiersbronn-Schönmünzach und Forbach-Kirschbaumwasen ist identisch mit der auch heute noch sehr starken Dialektgrenze zum Oberrhein-Alemannischen, das den unteren Teil des Murgtals beherrscht.
*Beschreibungdes Oberamts Freudenstadt. Hrsg. Königliches statistisch-topographisches Bureau. Stuttgart 1858
Schwarzwald Plus: Echte Schwarzwald-Erlebnisse kostenlos
Auf Einladung Ihrer Gastgeber von Herzen gibt es ab zwei Übernachtungen in der Nationalparkregion echte Schwarzwald-Erlebnisse kostenlos. Sie können aus 80 verschiedenen Attraktionen wählen. Je nach Angebot erwarten Sie freie Eintritte und Fahrten, kostenfreie Attraktionen oder auch eine Führung.
Schwarzwald Plus ist ein absolutes Muss für Besucher, die Baiersbronn und seine Umgebung kennenlernen möchten. Sie als Gast unserer Region entscheiden dabei täglich neu, was Sie erleben wollen. Einige Leistungen sind in ihrer Nutzung auf einen Tag beschränkt, andere - wie z.B. Fahrten mit den Bergbahnen - können mehrmals in Anspruch genommen werden.
Wie Sie die Schwarzwald-Plus-Karte bekommen und nutzen können? Bei Ihrer Anreise (Mindestaufenthalt zwei Nächte) bekommen Sie als Hotelgast die Karte von uns ausgehändigt und Sie können direkt starten. Denn sowohl An- als auch Abreisetag gelten als Nutzungstag. Bitte beachten Sie, dass die Schwarzwald-Plus-Karte jedoch nicht übertragbar ist, also nur von Ihnen persönlich genutzt werden kann.
Eine detailierte Übersicht aller Attraktionen finden Sie unter: www.schwarzwaldplus.de.
Hauffs Märchenmuseum
Eine Attraktion in Baiersbronn: Hauffs Märchenmuseum: Wie Wilhelm Hauff in Baiersbronn Anregungen für sein Märchen „Das kalte Herz“ gesammelt hat. Seit die Geschichte 2016 ins Kino kam, ist sie in aller Munde. In Baiersbronn haben sie gelebt: Die Köhler, Flößer, Glasmacher und Holzhändler, von denen Wilhelm Hauff erzählt. In Hauffs Märchenmuseum dürfen die Besucher auf Tuchfühlung mit ihnen gehen.
Über das Murgtal
Baiersbronn und das Murgtal mitten in der Nationalparkregion: Das Murgtal gilt als eines der größten und tiefsten Täler im Nordschwarzwald. Und an dessen Südzipfel, wo die Murg entspringt, liegt Baiersbronn.
Die Gemeinde ist offiziell als „Nachhaltiges Reiseziel“ zertifiziert. Im „Murg-Gezwitscher“ (Ausgabe 3/2020), dem Journal von Baiersbronn und dem Murgtal heißt es dazu: Als ausgezeichnete Gemeinde legen wir besonderen Wert auf regionale und heimische Produkte wie Baiersbronner Schätze sowie auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen bspw. durch den e-mobilen, barrierefreien Gemeindebus. „Im Murgtal wartet das Unentdeckte“ titelt ein Beitrag in diesem Journal, der dazu auffordert, Baiersbronn und das Murgtal „aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten“.
Auf knapp 60 Kilometern führt der familienfreundliche Radweg Tour de Murg von Baiersbronn durch das Murgtal bis nach Rastatt.
Was ist der Buhlbacher Schlegel?
Was heute kaum jemand weiß: Der Buhlbacher Schlegel, ein Exportschlager, steht als Symbol dafür, wie die Champagnerflasche entdeckt wurde. Der weltweite Erfolg von Buhlbach liegt in der Entwicklung der druckfesten Champagnerflasche begründet.
Im 18./19. Jahrhundert befand sich im Ortsteil Baiersbronn-Buhlbach die größte Glashütte des Schwarzwalds. Hier wurde die Champagner-Flasche revolutioniert, gab es bis dato doch immer wieder Probleme mit der Form. Die Eigentümer der Glashütte Johann Georg Böhringer und Franz K. Klumpp vergrößerten die Fläche des Flaschenbodens durch eine Wölbung, was bis dahin einzigartig war. Die Flasche wurde stabiler und der Druck verteilte sich. Das war die Geburtsstunde des sogenannten „Buhlbacher Schlegel“.
Eine absolute Erfolgsgeschichte für die ländliche Region im Schwarzwald. Es konnten zeitweilig sogar bis zu 2 Millionen Champagnerflaschen pro Jahr produziert werden.
Erleben Sie die spannende Geschichte der Glashütte Buhlbach - eine Zeitreise 250 Jahre zurück in eine Welt aus Glas und Holz.
Kulturpark Glashütte Buhlbach
Schliffkopfstraße 46
72270 Baiersbronn-Obertal
Christleshof - einer der Urhöfe in Baiersbronn
„Bei uns gehört etwas Dill in jede Wand.“ So Handwerksmeister Ernst Schleh, der dem restaurierten Christleshof, einer der Urhöfe von Baiersbronn, einen unverwechselbaren Charme gegeben hat.
Im Nordschwarzwald ist Holz ein zentrales, historisch gewachsenes Naturmaterial und eine immer nachwachsende Ressource. Der Holzbau hat in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt: Holzbaukulturder besonderen Art.
Dazu gehört die Sanierung eines historischen Baudenkmals: das Projekt CHRISTLESHOF durch den Bauherrn Ernst Schleh, der sein Handwerk nicht nur versteht, sondern mit Leidenschaft ausfüllt, und zwar als Geprüfter Restaurator des Zimmererhandwerks, stellvertretender Obermeister der Zimmerer Innung im Kreis Freudenstadt, Geprüfter GebäudeEnergieBerater und Geprüfter Sachkundiger „Bekämpfender Holzschutz“.
Seine Zimmereiliegt in einer der waldreichsten Gemeinden Deutschlands – in Baiersbronn im Schwarzwald. Diese präsentiert sich originell und innovativ auf der eigenen Website. Als Ernst Schleh den Hof erwarb, war dieser verfallen und glich wohl eher einer schiefen Ruine, die er so originalgetreu wie möglich restaurieren wollte. Ein Vorhaben, das es in sich hatte: Als einer der Urhöfe von Baiersbronn mit den ältesten Teilen von 1559 durfte an der Fassade nichts geändert werden. Als Geheimzutat bei der Restaurierung stand ihm Dill zur Seite, der in Lehm eingearbeitet, für eine besondere Oberflächenstruktur sorgt.
„Bei uns gehört etwas Dill in jede Wand", so der Zimmerer, den die alten Handwerkstechniken schon immer beeindruckt haben.
In mehr als zwanzig Jahren ist aus dem 500 Jahre alten Bauernhaus ein Schmuckstück entstanden. In einem Video kann man Ernst Schleh persönlich erleben und seine Geschichte rund um den Christleshof beeindruckend nachempfinden:
www.zimmerei-schleh.de/video-christleshof-baiersbronn-ernst-schleh-fuehrt-durch-die-entstehung/
Bettys Bonbonfabrik
Keine 300 Meter entfernt von unserem Hotel „Rose“ finden Sie süße Leckereien, und zwar haus- und handgemacht in der Bonbon-Manufaktur von Bettina Buchthal, kurz Betty`s genannt.
Die einstige Ernährungswissenschaftlerin und Forscherin begeisterte sich schon lange für diese besondere Kunst, schließlich stehe das Bonbon im Französischen für Gut-Gut, so Frau Buchthal. Nachdem die Idee gereift war und sie erste praktische Erfahrungen gemacht hatte, fand sie in der ehemaligen Apotheke in der Freudenstädter Straße 12 am Wilhelm-Münster-Platz geeignete Räumlichkeiten. Diese wurden durch die Architektin Birgit Stiletto mit Gespür für Formen und Farben zu einem außergewöhnlichen Geschäft gestaltet, das unsere Stadt Baiersbronn seit 2020 bereichert.
Interessierte können von außen und von innen zuschauen, wie Frau Buchthal mit Leidenschaft süße Schätze aus natürlichen Rohstoffen und Zutaten auf der Basis traditioneller Rezepte zaubert, wobei die Produktpalette breit gefächert ist. Dabei ist nicht nur die Bonbonherstellung ein Augenschmaus, sondern auch das außergewöhnlich geschmackvolle Retro-Design vom Lädele und besonders der Schaumanufaktur im Stil der 20er Jahre.
Einen Eindruck von der Bonbon-Manufaktur, den Süßigkeiten und dem Engagement von Betty`s vermittelt Ihnen analog zu den Produkten die farbenfrohe Website www.bettys-bonbons.de.
Öffnungszeiten: Sonntag & Montag geschlossen // Dienstag-Freitag 10-18 Uhr // Samstag 10-14 Uhr
Über die Großgemeinde Baiersbronn
Die Großgemeinde Baiersbronn mit mehreren Luftkurorten und zahlreichen weit verstreuten Höfen, dessen Zentrum Baiersbronn Dorf heißt, erstreckt sich geografisch vom Murgtal in 450 Meter Höhe bis zum Dreifürstenstein östlich der Hornisgrinde in 1.153 Meter Höhe. Dabei gilt nicht nur der Luftkurort Tonbach als ein Wanderparadies. Diesen kann man auf dem Erlebnispfad Wilder Wald im Wandel erkunden.